„Er macht doch gar nichts…“

Ein Blick auf Kinder mit
Vater oder Mutter im Wachkoma

Termine

Aus dem Vorwort: Wenn ein Mensch nach einem lebensbedrohlichen Ereignis gerettet werden kann, dann aber trotz aller medizinischer Bemühungen im Wachkoma verbleibt, ändert sich für die Angehörigen das Leben anders als nach einem Todesfall. Der eingetretene Schwebezustand betrifft nicht nur den Betroffenen. Und er kann (jahrzehnte-)lang anhalten. Ganz besonders schwierig wird die Situation für minderjährige Kinder. Im Unterschied zum plötzlichen oder absehbaren Sterben eines Elternteiles ist der Erkrankte weiter physisch anwesend, aber psychisch nicht angemessen verfügbar. Hinzu kommt die meist über die persönlichen Grenzen hinausgehende Belastung des anderen Elternteils. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, welche Bedeutung Phänomene wie Bindung, Beziehung oder Trauer (noch) haben.

Es geht um die Sensibilisierung für die sehr spezielle Situation der betroffenen Kinder. Dies auch im Hinblick auf die immer besseren (intensiv-)medizinischen Möglichkeiten und der  zunehmenden Zahl der Betroffenen.

Von Dr. Gabriele Namaschk, Kinderärztin und Sibylle Rohr, Heilpädagogin. Die Autorinnen haben in ihrer Weiterbildung „Palliative Care Kinder und Jugendliche“ diese Situation in den Blick genommen. September 2015.

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